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Beide Teams standen vor diesem Sonntag nur knapp über dem Strich. Es war die Heimelf aus der Hauptstadt, der nach zuletzt zwei Niederlagen mit einem verdienten 4:2-Erfolg ein kleiner Befreiungsschlag gelang. Babelsberg hingegen wartet nun seit fünf Partien auf einen Sieg in der Liga.
Es war ein zerfahrener Beginn mit spielerischen Vorteilen der Gäste; nachdem die Viktoria aber Mitte der Hälfte offensiv besser ins Spiel kam, klingelte es auch schon im Tor von "Nulldrei": Büch klärte nicht ausreichend, Skakun bekam den Ball vor die Füße und schob das 1:0 an Keeper Bangsow vorbei ins Netz (25.).
Doch bis zur Pause kämpfte sich der Gast zurück und fand eine deutliche Antwort: Werbelow flankte aus dem Halbfeld auf Frahn, der zunächst das 1:1 einköpfte (37.). Und nur kurz darauf kam Büch zu seiner Tor-Premiere für die Filmstädter, als er einen direkten Freistoß zur 2:1-Pausenführung in die Maschen zirkelte (42.).
Viktoria dreht das Spiel erneut
Im zweiten Durchgang dauerte es aber nicht lange, bis die Heimelf ausglich: Nach einer Ecke landete ein unzureichend abgewehrter Ball bei Günay, der aus zentraler Position das 2:2 markierte (50.). Nun war die Viktoria auch das bessere Team, drückte auf die Führung, während sich die Babelsberger schwer taten.
Das Spiel wurde in Folge phasenweise zerfahrener - in der Schlussphase drehte es der Gastgeber dann aber endgültig auf seine Seite: Günay besorgte nach einem Freistoß mit seinem zweiten Tagestreffer das 3:1 (78.), nur drei Minuten später machte dann Hebisch mit dem 4:2 alles klar. Bis zum Ende hatte Babelsberg sogar bei einem Pfostentreffer noch Glück, nicht den fünften Treffer zu kassieren. Vor allem aufgrund einer enttäuschenden zweiten Hälfte geraten die Potsdamer in der Tabelle weiter unter Druck. Für Viktorias Trainerduo war es der Dreier nach Amtsübernahme.