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Einen einzigen Saisonsieg gab es für den VFC Plauen vor diesem Sonntag erst - nun ging es gegen den Greifswalder FC, der auch eher unzufrieden nach nur vier Punkten aus den vergangenen vier Spielen war. Mit einem 2:0-Erfolg gelang dem Aufsteiger ein kleiner Befreiungsschlag im Abstiegskampf.
Es war ein ausgeglichener Beginn mit phasenweisen Vorteilen auf beiden Seiten. Die ersten Annäherungen hatte die Heimelf durch Limmer und Martynets, doch Rückkehrer Jakubov im Greifswalder Tor hatte keine Probleme; die Gäste wurden ihrerseits durch Heils Distanzschuss auffällig. Zwingendes war allerdings nicht darunter.
Winter mit Solo
Nachdem Kämpfer für Plauen noch das Außennetz traf, fiel schließlich die nicht unverdiente Führung des aktiv mitspielenden Schlusslichts: Winter startete ein Solo kurz nach der Mittelinie, behauptete sich stark und setzte im Strafraum das 1:0 ins Eck (24.). In Folge wurde der Gast aktiver, die Partie blieb umkämpft, weitere Tore fielen bis zur Pause aber nicht: Martynets klärte auf der Linie.
Nach Wiederanpfiff war der Gast überlegen, aber richtig gefährlich wurde es zunächst nicht. Die Intensität nahm zu - und dann stach erneut der Tabellenletzte: Nach Vorarbeit von Tanriver über den Flügel machte es Will in der Mitte gut und markierte aus elf Metern das 2:0 (70.). In den Schlussminuten wartete man vergeblich auf eine konsequente Reaktion der Gäste; Berkemer verpasste die Entscheidung für Plauen, lediglich bei einer Manske-Hereingabe wurde es dann nochmals gefährlich für das VFC-Tor. Am Ende stand ein verdienter Erfolg des tapfer die drei Zähler verteidigenden Aufsteigers, der damit die Rote Laterne an den FSV Luckenwalde weiterreicht.