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Nach dem vergeigten Saisonstart blieb der FC Teutonia Ottensen zuletzt viermal ungeschlagen, schlug unter anderem Tabellenführer Havelse klar. Auch am Sonntag in Norderstedt, das einen Befreiungsschlag im Tabellenkeller herbeisehnte, dominierten die Hamburger zunächst. Gutmann (8.) und Akyol (11.) ließen erste Möglichkeiten ungenutzt. Nach einer Viertelstunde kamen die Gastgeber etwas besser in die Partie, zeigten sich nun häufiger vor dem gegnerischen Tor, ohne aber Gefahr auszustrahlen. Aber auch den Gästen, die die klareren Chancen verbuchten, fehlte bis dato die letzte Konsequenz. Gutmann köpfte Ceesay die Kugel aus zentraler Position mehr oder weniger in die Arme (21.). Drei Minuten später war es dann jedoch geschehen. Nuxoll unterlief ein Fehlpass. Wagner spielte zu Akyol, der flach auf Gutmann flankte, der die Kugel vor Ceesay über die Linie spitzelte. Norderstedt suchte die schnelle Antwort, fand diese aber nicht. Koch schoss aus der zweiten Reihe drüber (29.). Und auch Brendels Kopfball war leichte Beute für Niemann (31.). Dann ging es Schlag auf Schlag. Zehir spielte die Kugel im eigenen Strafraum mit dem Arm, Stark erhöhte mit Glück vom Punkt (33.). 180 Sekunden später vernaschte Embaye mit der Hacke Koch und schlenzte die Kugel herrlich ins lange Eck (36.). Ottensen hatte den Fuß weiter auf dem Gaspedal, beließ es bis zur Pause aber beim 3:0.
Nach der Pause berappelten sich die Gastgeber kurzzeitig, kamen früh nach Wiederbeginn zu Chancen und zum 1:3. Coordes legte einen Flankenball quer auf Krüger, der die Kugel in die Maschen drückte (50.). Norderstedt war nun nah dran am Anschluss, musste in der 63. Minute aber das 1:4 schlucken. Die Heimelf lief nach einem eigenen Freistoß in einen Konter, den Akyol problemlos vollendete. Der FC Eintracht steckte zwar weiterhin nicht auf, blieb vor dem gegnerischen Tor alles in allem aber zu harmlos, um Zählbares im Edmund-Plambeck-Stadion zu behalten.