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Nach einem beeindruckenden Saisonstart mit 19 Punkten aus den ersten neun Spielen ist die Formkurve des SC Weiche Flensburg in den vergangenen Wochen stark eingebrochen. Vier Niederlagen aus fünf Spielen ließen die Fröhling-Elf auf Platz 5 abrutschen. Gegen den Aufsteiger SV Todesfelde, der seit vier Spielen auf einen Sieg wartete, sollte nun die Trendwende gelingen.
Gesagt, getan: Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Hausherren das Kommando und sorgten bereits im ersten Durchgang für die Vorentscheidung. In der 31. Minute kombinierte sich Flensburg kontrolliert in die Hälfte des Gegners. An der Strafraumgrenze kam der Ball zu Hartmann, der direkt abzog. SVT-Keeper Landvoigt sah bei dem platzierten, aber nicht unhaltbaren Flachschuss nicht gut aus und lenkte den Ball ins linke obere Eck. Und Flensburg legte nach. Nur wenige Minuten später war der Doppelschlag perfekt: Nach einer Flanke von der linken Seite herrschte Unordnung im Strafraum der Gäste. Faleu köpfte eher unfreiwillig vor die Füße seines Mitspielers Labes, der aus wenigen Metern keine Mühe hatte, auf 2:0 zu erhöhen. Todesfelde bekam in dieser Phase keinen Fuß mehr auf den Rasen und musste in der 40. Minute zum dritten Mal innerhalb von neun Minuten den Ball aus dem eigenen Tor holen. Nach einer kurz ausgeführten Ecke landete eine abgefälschte Hereingabe im hohen Bogen bei Plechaty, der ins Dribbling ging und am kurzen Pfosten Cherif bediente, der den Ball über die Linie drückte (40.). Kurz darauf war Pause.
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie, wohl auch, weil der Pausenstand einer Vorentscheidung gleichkam. Es dauerte eine ganze Weile, bis die rund 1.000 Zuschauer im Manfred-Werner-Stadion wieder Tore zu sehen bekamen. In der 86. Minute zeigte Schiedsrichter Florian Pöttin auf den Punkt - Elfmeter für die Gastgeber. Cornils übernahm die Verantwortung und erhöhte auf 4:0. Den Schlusspunkt in einer ansonsten einseitigen Partie setzte Laukart in der Nachspielzeit zum 5:0-Endstand (90.+2).