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Zum Duell zweier außer Form geratener Mannschaften kam es am Samstag zwischen dem SGV Freiberg und Hessen Kassel. Die heimischen Schwaben hatten aus den vergangenen vier Spielen nur zwei Punkte eingeheimst, Kassel blickte auf drei Niederlagen in Serie zurück.
Und so taten sich beide Teams anfangs schwer, sich erwähnenswerte Chancen zu erspielen. Freiberg hatte dabei optische Vorteile. Erst nach gut einer halben Stunde musste sich KSV-Torwart Langhoff strecken, um einen Schuss aus dem Winkel zu kratzen, mit Erfolg. Bei Kassel entfaltete Rupp kurz vor dem Pausenpfiff etwas Gefahr, zumindest musste der heimische Schlussmann Gelt mit einer Faustabwehr retten. Beim Gang in die Kabinen stand beidseitig die Null.
Zehn Minuten waren nach Wiederbeginn gespielt, da brachte Freibergs Koca den Ball aus guter Schussposition nicht aufs Tor. Der nächste Angriff saß: Eine Eckball-Hereingabe erreichte El-Helwe, der unhaltbar zur SGV-Führung vollstreckte (56.). Das Tor tat der Partie kurzzeitig gut: Erst hatte El-Helwe in der 61. Minute bei einer Doppelchance den zweiten Treffer auf dem Fuß, fand im starken Langhoff allerdings seinen Meister, dann klatschte auf der Gegenseite in Minute 66 eine Direktabnahme von Weyh ans Lattenkreuz.
Je näher der Abpfiff kam, desto stärker stand Kassel unter Handlungsdruck. Die Wahrheit ist allerdings, dass die Schlussoffensive der Nordhessen relativ harmlos ausfiel und daher Freiberg seine Ergebnisdelle hinter sich lassen konnte. Durch die Ergebnisse auf den anderen Plätze rutschte der KSV auf einen Abstiegsplatz.