Nach dem Arbeitssieg von Liverpool (1:0) am frühen Nachmittag galt es für Gunners-Coach Mikel Arteta und seine Schützlinge nach dem souveränen 2:0-Erfolg in der Champions League gegen Paris, am Spitzenreiter dranzubleiben.
Nichts anderes als drei Punkte waren schließlich gegen den bislang sieglosen Aufsteiger Southampton eingeplant - und schon früh war den Gunners dieses Bestreben anzumerken. Insbesondere Neuzugang Sterling stand gegen zunächst schwimmende Saints im Rampenlicht, es reichte jedoch zweimal nicht für einen Elfmeter (4., 7.).
Arsenal beißt sich die Zähne aus
Premier League, 7. Spieltag
Mit laufender Spieldauer konnten sich jedoch die Gäste - auch nachdem die bis dato fehleranfälligen Bemühungen hinten herauszuspielen, weitestgehend eingestellt wurden - befreien. Dennoch wurde sich hauptsächlich auf die Defensive konzentriert.
Ein Unterfangen, das in der ersten Halbzeit Früchte tragen sollte. Trotz des Großteils des Ballbesitzes und deutlich mehr Abschlüssen, wurde es kaum gefährlich. Exemplarisch war Thomas' Distanzschuss kurz vor der Pause der einzige Schuss der Gunners aufs Tor im ersten Durchgang - da Sterling den Abpraller knapp neben das Tor schob (45.+1).
Archer schockt die Gunners
Nach Wiederanpfiff sollte das Spiel schließlich munterer werden - auch dank der Saints. Den Auftakt machte dafür nach nicht mal 60 Sekunden Gabriel Jesus, ehe auf der Gegenseite Mateus Fernandes die bis dato beste Chance des Spieles vergab (49.).
Im zweiten Anlauf war es schließlich soweit: Archer schockte mit seinem Abschluss ins lange Eck die Gunners (55.). Doch der Favorit zeigte sich keinesfalls geschockt. Denn nur drei Zeigerumdrehungen später hatte Havertz die perfekte Antwort parat (58.), ehe Martinelli das Spiel aus spitzem Winkel drehte (68.) und mit seinem Treffer zum 2:1 die Weichen auf Sieg stellte.
Saka beruhigt die Nerven
Dieser sollte jedoch nicht eingefahren werden, bevor nochmal gezittert wurde. Innerhalb von einer Minute trafen erst Dibling (78.) und dann der angeköpfte Armstrong (79.) das Aluminium.
Schließlich beruhigte Saka, der bereits die ersten beiden Tore vorbereitet hatte, in der 88. Minute die Nerven der Heimfans im Emirates Stadium. Eingeladen von Sugawara stellte der englische Nationalspieler den 3:1-Endstand her.
Mit dem Arbeitssieg bleibt Arsenal in der Tabelle an den Konkurrenten aus Liverpool und Manchester dran. Die Skyblues gewannen gleichzeitig gegen Fulham (3:2).