Der mit erst 27 Jahren blutjunge Mainz-Trainer Samuel Horozovic verändert sein Team nach dem 2:3 bei Wormatia Worms in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf drei Positionen. Anstelle von Roden, Kukanda und Igerst begannen Itoi, Wiltink und Thum.
Fürth-Trainer Alexander Zorniger nahm nach dem 2:2 beim 1. FC Kaiserslautern zwei Änderungen vor. Dietz begann anstelle von Asta, dafür rückte Meyerhöfer auf die rechte Schiene. Zudem fehlte Futkeu nach seiner Roten Karte in Diensten von Eintracht Frankfurt in der vergangenen Saison gesperrt. Für ihn startete Consbruch auf der Zehnerposition. Hrgota rückte dadurch eine Position vor in den Sturm.
Schott Mainz versteckt sich nicht - liegt zur Pause aber hinten
der dfb-Pokal am samstag
Der Außenseiter begann forsch und hatte nach zwei Minuten gleich die erste Top-Chance zur Führung. Itoi setzte einen Kopfball des quirligen Wiegand aber ans Außennetz. Fürth kam in der Folge besser ins Spiel. Consbruch verfehlte mit dem ersten Abschluss seiner Elf aber ebenfalls das Tor (6.). Zwei Minuten später war er dann aber auch daran beteiligt, dass seine Elf in Führung ging: Srbeny netzte aus wenigen Metern ein (8.).
Sowohl Consbruch als auch Wiegand waren auf beiden Seiten an nahezu jeder nennenswerten Szene beteiligt. Erst verzog der Fürther knapp (19.), im Gegenzug bereitete Wiegand eine weitere Topgelegenheit seiner Elf vor, die Thum aus fünf Metern jedoch ungenutzt ließ (19.).
Vor allem Wiegand bereitete seinem Gegenspieler Dietz immer wieder Probleme, so auch in Minute 30, als sein Abschluss jedoch das Tor verfehlte. Kurz darauf musste Consbruch dann nach einem robusten Foul von Bohl den Platz verlassen (Gießelmann kam rein) - den fälligen Freistoß setzte Green an den linken Pfosten (34.). Es war die beste Chance in den verbleibenden Minuten des ersten Durchgangs, sodass es mit einem 1:0 für die Mittelfranken in die Pause ging.
Mustapha erhöht auf 2:0
Durchgang zwei begann mit zwei Nadelstichen der Hausherren über den flinken Itoi (48.), ehe der Zweitligist aus Fürth Schotts Torwart Balters durch Meyerhöfer (51.) und Green (52.) zweimal zu einer Parade zwang. Fürth hatte in der Folge mehr vom Ball, ohne sich aber nennenswerte Gelegenheiten zu erspielen. Mainz witterte seine Chance, in dem Wissen, dass ein Treffer bereits für die Verlängerung reichen würde.
So war es erneut Wiegand, der Itter auf rechts einteilte, seine Hereingabe aber nicht an den Mann bekam (76.). Bei der folgenden Ecke bot sich auch Bohl die Kopfballgelegenheit, er setzte den Ball aber über das Tor. Die Mainzer Hoffnungen lebten, wurden kurz darauf aber im Keim erstickt. Erst rettete Balters stark gegen Hrgota (80.), zwei Minuten später war er gegen den Schuss von Mustapha, der einen Fürther Konter vollendete, aber machtlos. Mainz gab sich nicht auf, schaffte es aber nicht mehr, sich noch einmal nennenswerte Aktionen zu erspielen. So blieb es letztlich beim glanzlosen, aber verdienten Sieg des Favoriten.
Für Mainz geht der Oberligaalltag bereits am Dienstag (19.45 Uhr) gegen den FK Pirmasens weiter. Die SpVgg Greuther Fürth ist dann am Samstag beim bislang noch einzig makellosen Zweitliga-Konkurrenten SC Paderborn gefordert (13 Uhr).