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Deutsche Spieler in der National Football League
Deutsche beziehungsweise Deutsch-Amerikaner finden sich in den letzten Jahren immer häufiger in der NFL. So auch in diesem Jahr 2024: Hier gehört etwa ein Receiver in Detroit zum absoluten Star-Material, während in Washington ein Rookie eine Chance erhalten hat. Die Übersicht - mit einem Blick in die Vergangenheit ... imago images (4)
Er ist der neue Deutsche in der NFL: Brandon Coleman. Der Deutsch-Amerikaner wird im Draft 2024 von den Washington Commanders in der 3. Runde an 67. Position gezogen. Seine ersten Worte: "Ich bin sprachlos und schockiert, das war ganz überraschend. Die Coaches und die Spieler, die ich bereits getroffen habe, sind mega cool. Ich freue mich, dass ich in Washington gelandet bin." Als Offensive Lineman ist es Colemans Aufgabe, wenn er sich behaupten kann, den Quarterback zu beschützen. Das ist fortan der ebenfalls im Draft gewählte Rookie Jayden Daniels, Second Overall Pick 2024. IMAGO/USA TODAY Network
Equanimeous St. Brown hat deutsch-amerikanische Wurzeln, ist Wide Receiver und hat es ebenfalls in die NFL geschafft. "EQ" spielt zunächst bis 2018 an der University of Notre Dame, bevor er im NFL-Draft 2018 als 207. Pick von den Green Bay Packers gezogen wird. Dort fängt er die ersten drei Jahre Bälle von Aaron Rodgers, ehe es ihn 2022 zu den Chicago Bears verschlägt. Nach nur sieben Catches 2023 zieht es St. Brown schließlich 2024 zu den New Orleans Saints, wo der Passempfänger auf mehr hofft. In seiner Karriere sind es bis dato 63 Catches für 928 Yards, zwei Touchdowns in 60 Einsätzen. IMAGO/NurPhoto
Auch der jüngere Bruder von "EQ", Amon-Ra St. Brown, taucht in der NFL auf. Der Wide Receiver wird im Draft 2021 in der 4. Runde von den Detroit Lions gezogen - und hat sich direkt zu einer echten Waffe entwickelt. In seinem ersten Jahr in der Liga fängt er fünf TDs, mehr als jeder andere deutsche Spieler vor ihm. IMAGO/USA TODAY Network
In die darauffolgende Saison 2022/23 geht er als etatmäßiger Nr.-1-Receiver der Lions und erreicht famose 106 Catches für 1161 Yards und sechs TDs. Eine Saison später starten die Lions einen tiefen Playoff-Lauf - und St. Brown überragt mit 1515 Yards sowie zehn Scores. Klar, dass ihn Detroit daraufhin langfristig hält und mit einem der höchstdotierten Receiver-Verträge der NFL-Historie ausstattet (120 Millionen US-Dollar, 77 Mio. garantiert). IMAGO/USA TODAY Network
Mitten in der Regular Season 2019 geht der Stern von Jakob Johnson auf. Der Fullback, über die Stuttgart Scorpions und das International Player Pathway Program der NFL als Undrafted Free Agent in die Liga gekommen, darf hier erstmals anstelle des verletzten James Develin für die New England Patriots starten. Obwohl eine Schulterverletzung seine erste NFL-Saison früh beendet, ist der Profi im Anschluss bei den Patriots gesetzt. imago images/Icon SMI
Als seine Zeit in New England nach der Saison 2021 endet, schließt sich Johnson den Las Vegas Raiders an - mit inzwischen kürzeren Haaren (vormals hat er lange Dreadlocks getragen). Im November 2023 wird er aber von dem Team freigestellt, um nur kurz darauf als Teil des Practice Squad wieder geholt zu werden. Mitte August 2024 heuert er in New York bei den Giants an, um nur kurz darauf den Roster Cut nicht zu überstehen. IMAGO/USA TODAY Network
Auch David Bada hat es wie etwa Jakob Johnson (Raiders) über das International Pathway Program (IPP) für nicht-amerikanische Talente geschafft, im Jahr 2020 einen Platz im Trainingskader von Washington zu ergattern. In seinen ersten beiden Jahren gelingt ihm der Sprung ins Team nicht, dennoch erhält er einen "Futures Contract" für 2022 und kämpft. Mit Erfolg: Im Dezember 2022 kommt Bada am 17. Spieltag zu seinem ersten Auftritt und sammelt gegen Cleveland zwei Tackles in der NFL. Bitter: 2023 zieht er sich einen Riss des Trizeps, fällt lange aus und ist zunächst ohne Team. 2024 holen ihn aber die Detroit Lions in ihren erweiterten Kader. imago images/Icon SMI
Und auch Marcel Dabo gelingt der Sprung in die NFL über das Pathway-Programm. Der gebürtige Reutlinger entdeckt über einen Schüleraustausch die Liebe zum Football und kommt über die Stuttgart Scorpions zum EFL-Team Stuttgart Surge. Dort wird er in seinem ersten Jahr zum Rookie of the Year und ins All-Star-Team gewählt, bevor 2022 der Schritt in die USA folgt. Bei den Colts verpasst der 23-Jährige vor der Saison 2023 den Sprung in den 53-Mann-Kader, erhält aber einen Platz im Practice Squad. Ob er 2024 zu Einsatzzeiten kommt? IMAGO/Pressefoto Baumann
Der Name Donkor ist zunächst einmal in Deutschland dem Fußball zugeordnet, schließlich spielt Anton-Leander Donkor seit 2022 für Braunschweig in der 2. Bundesliga. Sein Bruder aber ist dem US-Sport verfallen, versucht sich zunächst im Basketball - und wechselt dann zum American Football. imago sportfotodienst
Durch ein Förderprogramm schafft es Donkor 2021, als Linebacker in Seattle mittrainieren zu dürfen. Für einen Platz im Hauptkader reicht es in den ersten beiden Jahren nicht - die Hawks streichen ihn. Am 1. März 2023 wird bekannt, dass Donkor, der vor seiner Football-Karriere zum Zweitliga-Basketballer von BG Göttingen aufgestiegene Athlet, einen Vertrag bei den Houston Roughnecks in der XFL unterschrieben hat. Über weitere Stationen verschlägt es Donkor 2024 nach Deutschland, in die European League of Football (ELF) zu Rhein Fire. picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Der in Stuttgart geborene Devery Hamilton spielt College-Football bei Stanford und Duke und wird 2021 von den Las Vegas Raiders als Undrafted Free Agent unter Vertrag genommen. Im Jahr darauf ist der Offensive Tackle bei den New York Giants aktiv. Dort hat er 2022 auch Eindruck gemacht und den Cut überstanden - Week-1-Einsatz als Offensive Lineman gegen Tennessee inklusive. Seit 15. August 2023 ist der Schwabe allerdings ohne NFL-Team. 2024 folgt die nächste Chance: Die Pittsburgh Steelers statten Hamilton mit einem Zukunftsvertrag aus. Folgen Einsätze? IMAGO/ZUMA Wire
Für Mark Nzeocha beginnt alles 2015 bei den Dallas Cowboys: Dort verbringt der Ansbacher die meiste Zeit im Trainingskader - eine Chance, die sich die San Francisco 49ers nicht entgehen lassen. In der Bay Area spielt Nzeocha kontinuierlich in den Special Teams und oft auch in der Defense. imago images/Icon SMI
2019/20 folgt der Höhepunkt: Der Linebacker erreicht mit den 49ers den Super Bowl - und verpasst denkbar knapp den Triumph: Gegen die Chiefs setzt es eine 20:31-Niederlage. Im Folgejahr reduziert sich seine Spielzeit drastisch, vor der Saison 2021/22 wird er zum Free Agent - nur um beim Jahresübergang wieder zu den Niners zu kommen. Doch ohne Erfolg: Seither ist Nzeocha nicht mehr im aktiven Football aufgetaucht. imago images/Icon SMI
Dominik Eberle erlebt in seiner kurzen Zeit in der NFL direkt einiges. Nachdem er im NFL-Draft 2020 nicht ausgewählt wird, verpflichten ihn zunächst die Las Vegas Raiders und dann die Carolina Panthers für ihre jeweiligen Practice Squads. Kurz vor Week 16 im Jahr 2021 vertrauen dann die Houston Texans auf den Kicker, schicken ihn auch aufs Feld. Dort gelingt Eberle nach einem Extrapunkt sein erstes Field Goal (51 Yards). NurPhoto via Getty Images
Zwei Wochen später ist wieder Schluss - nach einem zweiten Anlauf im Trainingskader der Panthers und bei den Packers sucht der gebürtige Nürnberger ein neues Team und wird kurz in der NFL nochmals fündig, bei den Detroit Lions. Bei einer 45:48-Niederlage gegen die Seattle Seahawks vergibt Eberle jedoch zwei Extrapunkte und schießt einen Kickoff ins Aus, woraufhin er nach dem Spiel entlassen wird. Am 7. Februar 2023 wird bekannt, dass der Kicker einen Vertrag bei den Seattle Sea Dragons in der XFL unterschrieben hat. Und 2024 folgt der Wechsel in die ELF zu den Berlin Thunder. Icon Sportswire via Getty Images
Nach drei Jahren bei den New Orleans Saints, wo sich der Linebacker zwischen 2014 und 2016 immer besser entwickelt hat, wechselt Kasim Edebali 2017/18 zu den Denver Broncos. Über die Zwischenstationen Lions (2017), Rams (2017), Saints (2017), Bears (2018) und Bengals (2018) landet der Hamburger im August 2019 noch bei den Eagles. imago images/Lobeca
In Philly absolviert Edebali die Vorbereitung, übersteht den Cut aber nicht mehr. Während der Saison 2019 tut sich eine achte Chance auf. Er darf sich bei den Oakland/Las Vegas Raiders unter Head Coach Jon Gruden beweisen - allerdings ohne Erfolg. Seither ist Edebali ohne Job geblieben, ehe es ihn 2021 zum Start der europäischen League of Football (ELF) zu den Hamburg Sea Devils verschlägt. Nach dem 2022 verlorenen ELF-Finale folgt das Karriereende. IMAGO/Eibner
Der Stuttgarter Moritz Böhringer ist während seiner Zeit der erste deutsche Wide Receiver im Dunstkreis der NFL. Bei den Minnesota Vikings übersteht er aber im Sommer 2017 den Cut nicht - der Traum vom Durchbruch platzt. 2018 probiert es Böhringer - umgeformt zum Tight End - noch bei den Cincinnati Bengals. Ohne Erfolg, er wird 2019 gestrichen (53er Cut nicht überstanden). In Deutschland ist Böhringer für die Schwäbisch Hall Unicorns unterwegs (2015 und 2021) und spielt seit 2023 in der European League of Football (ELF) für Stuttgart. imago images/ZUMA Wire
2012 stößt der Mannheimer Markus Kuhn zu den New York Giants - als Siebtrunden-Pick an 239. Stelle. 2015 entlassen ihn die "Big Blue" schließlich - im Anschluss bei den New England Patriots findet der Defensive Tackle nicht mehr den Weg vom Practice Squad in den Kader. Nach 39 Spielen beendet Kuhn letztlich seine Karriere. imago/Schüler
Ein besonderes Highlight: Am 7. Dezember 2014 erzielt der Athlet und heutige TV-Football-Experte im Spiel gegen Tennessee seinen und zugleich den ersten Touchdown eines Deutschen in der NFL, als er einen von der Titans-Offense fallengelassenen Ball über 26 Yards erfolgreich bis in die Endzone trägt. IMAGO/USA TODAY Network
Bei den Indianapolis Colts verdient sich Björn Werner (im NFL-Draft 2013 als erster deutscher Erstrunden-Pick schon an 24. Stelle gezogen) ab 2013 erste NFL-Sporen. Der Berliner wird nach der Saison 2015/16 jedoch entlassen und steht anschließend für wenige Wochen bei den Jacksonville Jaguars unter Vertrag. Mitte Januar 2017 verkündet er seinen Abschied, Werner hört aufgrund von Verletzungen auf. "Es wird Zeit für mich. Mein Körper macht leider nicht mehr mit", so der Ex-Pass-Rusher der Colts, Talente-Förderer, TV-Experte und Podcaster. imago images/ZUMA Wire
Er ist neben dem 2024 bei den Detroit Lions zum Topverdiener aufgestiegenen Amon-Ra St. Brown der Star unter den Deutschen in der NFL: Sebastian Vollmer. Der gebürtige Kaarster (Niederrhein) hat Quarterback-Legende Tom Brady bei den New England Patriots über Jahre bestens beschützt und kann gleich zwei Super-Bowl-Ringe sein Eigen nennen. Die Saison 2016/17 verpasst der Quarterback-Bewacher allerdings aufgrund von Verletzungen, ehe das Karriereende zwangsweise folgt. Die Pats wählen den seit geraumer Zeit als TV-Experten bekannten Vollmer einst im Draft 2009 in der 2. Runde an Position 58, er absolviert ganze 88 NFL-Spiele. imago/Schüler
Uwe Detlef Walter von Schamann ist nach Horst Mühlmann und Karl Kremser in seiner Zeit erst der dritte Deutsche der NFL - und der erste, der richtig große Erfolge feiert. Der langjährige wie erfolgreiche Kicker stellt in seiner Zeit bei den Miami Dolphins (1979-1984) etliche Bestwerte auf, die später erst von Patriots-Legende Stephen Gostkowski gebrochen werden (z.B. meiste PAT's in einer Saison - 70 im Jahr 1984). 1982/83 und 1984/85 erreicht Uwe von Schamann mit den Fins sogar den Super Bowl, jedoch wird der Sieg stets verpasst. Getty Images
1925 im bayerischen Cham geboren, ist Ernie Stautner einst mit drei Jahren in die USA ausgewandert. Dort hat es der Deutsch-Amerikaner zwischen 1950 und 1963 zum NFL-Profi bei den Pittsburgh Steelers gebracht - als Defensive Tackle. Es folgen Jahre als Trainer im American Football wie etwa als Assistent von Legende Tom Landry bei den Dallas Cowboys - zwei Super-Bowl-Siege inklusive. Der 2006 verstorbene Mann hat später Frankfurt Galaxy betreut (World Bowl 1995). imago/Alfred Harder