Da war immer wieder dieser Griff, längst automatisiert, weil ständig getan. Die rechte Hand ging hinab zum rechten Oberschenkel, dessen Rückseite Karl-Heinz Rummenigge mit seinen Fingerspitzen abtastete.
So machte es der deutsche Nationalspieler auch drei Tage vor dem Halbfinale der Weltmeisterschaft 1982, ehe er die individuelle Laufeinheit nach 40 Minuten abbrach. Wieder nervte dieser Muskel. Tags darauf verzichtete Rummenigge komplett auf das Training. "Es hat keinen Sinn mehr", teilte der Kapitän der DFB-Auswahl mit, "gegen die Franzosen setze ich mich auf die Bank und greife höchstens bei einem Rückstand ein."
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