Marius Wörl hat beim Westfalenpokal-Spiel der Bielefelder Arminia am Mittwochabend gegen den SV Westfalia Soest eine Fraktur im Mittelgesicht erlitten. Dies teilte der DSC am Donnerstagabend auf seiner Website mit.
Dadurch wird der Mittelfeldspieler dem Drittligisten "bis auf Weiteres fehlen", wie es weiter heißt. Die Verletzung habe sich Wörl in der 20. Spielminute "nach einem harten Zweikampf" zugezogen. Den folgenden Foulelfmeter verwandelte André Becker zum zwischenzeitlichen 2:0, für Wörl kam Kaito Mizuta in die Partie.
Nach weiterführenden Untersuchungen beim verletzten Wörl in der kommenden Woche werde entschieden, "welche Maßnahmen für einen optimalen Heilungsprozess notwendig sind", meldet die Arminia.
Der 20-jährige Wörl, in der Jugend beim FC Bayern und 1860 München ausgebildet, war im Sommer 2023 nach Bielefeld gewechselt. Bislang bestritt er 39 Drittliga- und zwei DFB-Pokal-Spiele für den DSC, kam in sämtlichen neun Liga-Partien der laufenden Saison zum Zug (ein Tor, kicker-Notenschnitt 3,08).
"Dosenöffner" für Becker? - Landespokal-Viertelfinale in Herne
Die Tore beim 3:1-Erfolg der Mannschaft von Trainer Mitch Kniat gegen den Westfalenligisten SVW Soest erzielte allesamt der von Viktoria Köln gekommen Mittelstürmer Becker, in der Liga bislang noch ohne Treffer in dieser Saison und zuletzt zweimal Joker (kicker-Notenschnitt 4,21). "Die Treffer werden André sicherlich gut tun, ich hoffe, dass das auch ein Dosenöffner sein kann", sagte Kniat nach dem Spiel.
In der 3. Liga geht es für die aktuell drittplatzierte Arminia nach der Länderspielpause mit einem Heimspiel am Sonntag, 22. Oktober, um 16.30 Uhr gegen den niedersächsischen Nachbarn VfL Osnabrück weiter. Im Landespokal muss die Arminia im Viertelfinale auswärts beim SC Westfalia Herne ran.