In Köln wurde NNOwO damit dem eigenen Favoritenstatus gerecht. Nach der Gruppenphase war das Team mit sieben Siegen und zwei Niederlagen als Primus des LoL-Wettbewerbs für weibliche und nicht-binäre Spieler*innen in die Endrunde auf der gamescom 2024 gegangen. Den ersten Spot im Grand Final daher schon sicher, konnte der spätere Titelträger sich entspannt anschauen, gegen wen es im Endspiel gehen würde.
Ausgespielt wurde der NNOwO-Gegner zwischen GO Aurora und G2 Hel, das bereits im vergangenen Jahr an der Erstauflage des LoL-Events teilgenommen hatte. Das bessere Ende für sich hatte im direkten Vergleich das G2-Quintett, das nach einem vierten Platz bei der Erstauflage 2023 daher um den Titel spielen durfte. Doch gegen NNOwO musste sich das Team um die Schwedin 'Caltys' knapp mit 1:2 geschlagen geben. NNOwO nahm den Pokal und die 5.000 Euro Preisgeld entgegen.
Im Finale hat jede von uns gezeigt, was in ihr steckt.
Miella Steger. Botlanerin bei NNOwO
Für NNOwO-Spielerin Miella Steger ein großer Moment. "Das ist Wahnsinn! Dieser Sieg bedeutet uns alles. Wir haben hart gearbeitet und es hat sich ausgezahlt. Im Finale hat jede von uns gezeigt, was in ihr steckt", freute sich 'CatgirlMiella', für die der Erfolg aus einem weiteren Grund ein Besonderer war. Die Botlanerin ist schließlich eine der Spielerinnen, die die esports player foundation (epf) mit der Equal eSports Initiative unterstützt.
Ziel der Maßnahme von epf, Telekom und SK Gaming ist es, weiblichen und nicht-binären Spieler*innen eine Bühne für den eSport zu geben, um diese mit männlichen eSportlern gleichzustellen und Vorbilder zu schaffen. Ein Unterfangen, dem sich auch Vitality-Spielerin 'Tifa' verschrieben hat, wie sie uns in einem Interview verreit.