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UFL: So geht das Strikzer Inc.-Spiel in den letzten Test

Community soll über Release entscheiden

Spielmodi, Mechaniken, Optik: So geht UFL in die Generalprobe

UFL hat der Community den Ball zurechtgelegt. Was wird diese damit anfangen?

UFL hat der Community den Ball zurechtgelegt. Was wird diese damit anfangen? Strikerz Inc.

Es sind bedeutsame Tage für Strikerz Inc. Seit diesem Freitag läuft schließlich der alles entscheidende finale Test, nach dem die Community mit ihrem Feedback bestimmen soll, ob der für den 12. September geplante Release von UFL eingehalten wird.

Konkurrenz steht in den Startlöchern

Es ist eine durchaus pikante Situation - ist das Timing speziell im September doch von besonderer Bedeutung. Mit EA SPORTS FC 25 steht immerhin der neueste Ableger des Platzhirschs unter den Fußballsimulationen vor der Tür. Am 27. September erscheint der Titel, Spieler im Besitz der Ultimate Edition dürfen gar ab 20. September in das Game starten.

Will Strikerz Inc. mit UFL nicht Gefahr laufen, von der Release-Welle des Konkurrenten verschlungen zu werden, wäre eine vorherige Veröffentlichung inklusive gelungenem Ersteindruck daher essenziell. Dementsprechend hat sich das Studio mit Sitz auf Zypern seit der zweiten Open Beta Anfang August noch einmal ins Zeug gelegt und eine Reihe an Updates implementiert.

Drei neue Spielmodi an Bord

Den Anfang machen in den Patch Notes der UFL-Version 0.56 gleich drei neue Spielmodi. Zunächst soll eine Trainingsarena es Spielern ermöglichen, das Game kennenzulernen und an den eigenen Fähigkeiten zu feilen. Erstmals auf die Probe können die Fertigkeiten in Freundschaftsspielen gestellt werden - entweder offline gegen die KI oder einen Freund.

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Soll es gegen Bekannte gehen, die nicht auf der eigenen Couch Platz nehmen können, lohnt ein Blick auf die Quick Matches. Diese sind Online-Freundschaftsspiele gegen befreundete oder auch zufällige Gegenspieler. Wichtig: Quick Matches zählen nicht als Ranked Matches und haben daher keinen Einfluss auf Statistiken oder Ratings der virtuellen Profis.

Spielmechaniken und KI erhalten Aufwertungen

In Sachen Gameplay hat Strikerz Inc. sich auf Feinarbeit konzentriert und die erst vor wenigen Tagen in einer Fragerunde auf X angekündigte Cancel-Mechanik ins Spiel integriert. Darüber hinaus sei weiter an Anspielen aller Art sowie der Auswahl des angespielten Nebenmanns gearbeitet und auch den Zweikämpfen noch einmal ein frischer Anstrich verpasst worden. Unter anderem habe der Entwickler sich mit Abprallern in Mann-gegen-Mann-Duellen beschäftigt.

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Upgrades soll es weiters hinsichtlich der KI geben. Im Ballbesitz habe die Positionierung der computergesteuerten Mitspieler sich ebenso verbessert wie die Entscheidungsfindung bei kurzen Passangeboten und Tiefenläufen. Gegen den Ball erfährt das Pressing eine Runderneuerung. Die drei dahingehenden taktischen Anweisungen sollen nun nicht mehr nur in der gegnerischen Hälfte greifen.

Generell agierten die Hintermannschaften in der aktuellen UFL-Version kompakter und als Einheit. Beispielsweise bei der Manndeckung. Bei Standards seien Offensiv- und Defensiv-KI künftig außerdem schneller von Begriff und die Übergänge zurück zum laufenden Spiel daher flüssiger.

Strikerz Inc. verteilt Facelifts

Zu guter Letzt hat sich Strikerz Inc. auch der Präsentation des Free-to-play-Titels angenommen. Während damit ein paar veränderte Menüs, kleine Tutorials beim erstmaligen Öffnen der verschiedenen Bereiche des Spiels oder auch akustische Änderungen einhergehen, dürfte das Hauptaugenmerk wortwörtlich auf optisch aufgewerteten Avataren liegen.

Elf Spieler hat das Studio sich zur Brust genommen und mit realitätsnäheren Antlitzen versehen. Darunter etwa die EM-Shootingstars Lamine Yamal und Nico Williams, Juve-Stürmer Dusan Vlahovic oder das Chelsea-Quartett aus Enzo Fernandez, Levi Colwill, Moises Caicedo und Pedro Neto.

Quantitativ kommt UFL vor der richtungsweisenden Generalprobe mit einigem Gepäck daher. Dieses hatte es allerdings auch vor der zweiten Open Beta schon gegeben. Ob die Anpassungen diesmal reichen und gegenüber der mit den Hufen scharrenden Konkurrenz für den nötigen Auftrieb sorgen, liegt nun einmal mehr in den Händen der Community.

mja

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