Aus dem Klub der 91er ist Kevin De Bruyne in FC 25 geflogen. Im Vorgänger-Titel teilte sich der Profi von Manchester City noch Platz eins nach Rating - im neuen Spiel beträgt seine Gesamtbewertung "nur" noch 90. "Ich bin nicht wütend, nur enttäuscht", äußerte sich der Belgier in einem YouTube-Video auf dem Kanal der Skyblues. Dass er diese Reaktion nicht ganz ernst meinte, war seinem verschmitzten Grinsen anzusehen.
Das Downgrade ist nachvollziehbar, war der inzwischen 33-Jährige doch die halbe vergangene Saison verletzt ausgefallen. Allerdings meldete er sich anschließend auch mit vier Treffern und zehn Vorlagen in 18 Premier-League-Partien zurück.
De Bruyne kritisierte seinen Tempo-Wert von 67 - vor allem im Vergleich zu Teamkollege Bernardo Silva, der dahingehend auf 75 (+6) gesteigert wurde. Der Portugiese stimmte zu: "Das Tempo ist zu hoch, dafür ist die Defensive aber zu niedrig." Silva hätte sich selbst wohl mehr als 71 Punkte für das Verteidigen gegeben. Insgesamt fand er EA SPORTS aber "sehr großzügig". Eine Meinung, die nicht viele City-Spieler teilen.
Ex-BVB-Profi: "Nur weil ich Verteidiger bin..."
Laut Abwehrchef Ruben Dias habe der Entwickler in FC 25 "keinen Respekt". Gemeint war damit - einmal mehr - sein Tempo-Wert von 67. Defensivkollege Manuel Akanji haderte ebenfalls mit seiner virtuellen Geschwindigkeit, obwohl er immerhin auf 78 Zähler kommt. "Nur weil ich Verteidiger bin, gebt ihr mir nicht mehr Punkte", wandte sich der Ex-BVB-Spieler an die Kamera und somit direkt an EA SPORTS.
Zustimmung erfährt Akanji vom ehemaligen Leipziger Josko Gvardiol, dessen Tempo mit 79 etwas höher ausfällt - was der Kroate für falsch hält. Auch Matheus Nunes (78) sei Gvardiol zufolge eigentlich schneller als er selbst. Hochzufrieden wiederum zeigte sich Phil Foden, dessen Overall-Rating ein Drei-Punkte-Plus erhalten hat - von 85 auf 88. "Davon haben wir früher geträumt", gratulierte ihm Moderator Faraaz Ghaffur.