Eishockey

15 Tore, drei Stützle-Assists: Ottawa gewinnt furioses NHL-Duell

NHL am US-Feiertag

15 Tore, drei Stützle-Assists: Ottawa gewinnt furioses Duell mit Los Angeles

Mittendrin beim 15-Tore-Spektakel gegen die L.A. Kings: Senators-Profi Tim Stützle.

Mittendrin beim 15-Tore-Spektakel gegen die L.A. Kings: Senators-Profi Tim Stützle. IMAGO/Imagn Images

Dass die Ottawa Senators an diesem Montag (MESZ) zur für den europäischen Markt ungewohnten 19-Uhr-Zeit losgelegt hatten, lag an einem einfachen Umstand. In den USA nämlich wurde am 14. Oktober der Columbus Day, ein Nationalfeiertag beziehungsweise Gedenktag zur Entdeckung Amerikas, begangen - in Kanada parallel dazu das kanadische Thanksgiving.

Diejenigen, die für dieses Spiel eingeschaltet hatten, sollten aber fürstlich entlohnt werden.

Denn sowohl die Senators als auch die Los Angeles Kings als Herausforderer schenkten sich im Canadian Tire Centre nichts, nach einer 2:1-Führung der Kalifornier im ersten Drittel folgte ein wildes 4:3 für Ottawa im zweiten, ehe es nach einem 2:2-Durchlauf in die Verlängerung ging. Dort sorgte Josh Norris nach nur 56 gespielten Sekunden für den Gamewinner.

Mehrere Rückstände überwinden

Der deutsche Nationalstürmer Stützle legte während der Partie gleich drei Treffer auf, darunter auch den spielentscheidenden zum dramatischen Overtime-Sieg. Da störte der Umstand wenig, dass der gebürtige Niederrheiner erstmals in der neuen Regular Season ohne eigenes Tor blieb. Während der ersten beiden Partien hatte der 2020 von den Adler Mannheim nach Kanada gekommene Stützle bereits drei Tore erzielt.

Vor allem die Comeback-Qualitäten Ottawas hatten es dabei in sich: Denn das Team von Head Coach Travis Green hatte zwischenzeitlich schon mit 0:2, 1:3, 2:4, 4:5 und 5:6 zurückgelegen. Und sich letztlich eben über die Verlängerung bis hin zum Sieg gerungen.

Unterdesen musste der Utah Hockey Club nach drei Siegen zum Start die erste Niederlage seiner noch jungen Geschichte in Salt Lake City hinnehmen. Der erst im April umgezogene Klub, der den Platz der Arizona Coyotes einnahm, verlor bei den New Jersey Devils mit 0:3. Jake Allen sicherte sich für die "Teufel" mit 20 Saves einen Shutout.

mag, SID

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