Üblicherweise versucht EA SPORTS in seinen Fußball-Simulationen, auch die Tattoos der Spieler möglichst detailgetreu virtuell nachzustellen. Beim ehemaligen BVB-Profi Jadon Sancho verzichtet der Entwickler in FC 25 jedoch darauf - nicht ganz freiwillig. Es fehlen schlicht die nötigen Lizenzen, um den Körperschmuck des Engländers abzubilden, ohne rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen.
Sancho trägt am rechten Arm diverse Tattoos mit popkulturellem Hintergrund: die Simpsons, Sonic the Hedgehog und Spider-Man. Allesamt eingetragene Marken, für deren Videospiel-Darstellung EA SPORTS keine Rechte besitzt. Folglich mussten die FC-25-Macher die Tattoos in ihrem neuen Spiel abändern. Spider-Man ist digital noch schemenhaft zu erkennen - aber komplett schwarz-grau.

Sanchos Original-Tattoos links, die FC-25-Version rechts. kicker eSport/IMAGO/EA SPORTS
Sancho-Ärger schon vor fünf Jahren
EA SPORTS' Umsetzung eines Sancho-Tattoos hatte schon vor Jahren für Ärger beim Offensivspieler gesorgt: 2019 beschwerte er sich und meinte, dass es "im nächsten FIFA-Teil sein muss". Damals übte er auch Kritik an seinen virtuellen Haaren. Im Vorfeld von FC 25 hatten Fußballer vor allem über ihre neuen Werte geschimpft - Lamine Yamal, Arda Güler und Endrick sowie Justin Njinmah zeigten sich unzufrieden.