Es war sicherlich eine der großen Fragen der diesjährigen Transferperiode: Wohin führt der Weg von Jonas Wirth?
Überraschend hatte der 18-Jährige kurz nach dem Ende der letzten Saison seinen Wechsel vom SC Paderborn zu Fnatic verkündet - rückwirkend schon zum Anfang des Monats Juni. Klar schien aber auch, dass für die kommende Spielzeit eine Kooperation zwischen der britischen Organisation und einem Klub aus der Virtual Bundesliga nicht unwahrscheinlich ist. Schließlich verschob sich in EA SPORTS FC 24 der Fokus des eSport-Ökosystems auf nationale Ligen und Klubs.
Ziel: "Platz zwei in der ewigen Tabelle"
Tatsächlich bleibt Wirth der Virtual Bundesliga erhalten - allerdings nicht weiterhin in Paderborn, sondern beim VfL Bochum. Zudem gibt es keine Kooperation mit Fnatic, laut Teamleiter Michael Fischer sei 'Jonny' "zu 100 Prozent" Bochumer. Ein Ziel hat der deutsche eFootballer der Stunde auch schon vor Augen: "Ich will natürlich die Bochumer in der ewigen VBL-Tabelle auf Platz zwei schießen", teilte er in einem Video auf Instagram mit. Ungeachtet dessen, sollen aber auch sämtliche Titel an die Castroper Straße gehen.
Aller Voraussicht nach wird 'Jonny' zusammen mit Timo Siep das Bochumer Duo für die kommende VBL-Saison bilden. Dieser verlängerte bereits Ende Juni seinen Vertrag und fungiert künftig als Spielertrainer beim VfL.
Meister-Mitspieler Jamie Bartel wird in Paderborn derweil Max 'Diviners' Gröne an die Seite gestellt. Im Gespräch mit kicker eSport hatte Bartel im Juli noch bekräftigt, mit 'Jonny' "gerne den Titel verteidigen" zu wollen. Das war aber schon recht zeitnah vom Tisch. Bereits am 3. August verkündete der deutsche Einzelmeister und eCL-Champion, nicht wieder für den SCP anzutreten. Nun ist auch klar, wo er das stattdessen tun wird.
