Eishockey

DEL: Lewandowski zieht es nach Kanada

Von der DEL in die WHL

Vertrag ruht: Lewandowski zieht es nach Kanada

Versucht sein Glück in Kanada: DEG-Stürmer David Lewandowski.

Versucht sein Glück in Kanada: DEG-Stürmer David Lewandowski. IMAGO/osnapix

Die Saison ist gerade einmal sieben Spieltage alt, für Düsseldorf läuft es in der höchsten deutschen Spielklasse bislang alles andere als rund. Noch kein Saisonsieg, Tabellenletzter - es gab schon bessere Zeiten bei der DEG. Und nun wechselt auch noch Nachwuchshoffnung David Lewandowski mitten in der Saison nach Kanada.

"Für uns kommt der Zeitpunkt äußerst ungünstig", hadert DEG-Sportdirektor Niki Mondt mit dem Wechsel des 17-Jährigen, der schließlich in allen bisherigen sieben Spielen in der DEL zum Einsatz kam und insgesamt immerhin 55,35 Minuten für die Rheinländer auf dem Eis stand.

"Ich hatte im Sinne der DEG gehofft, dass David seine Ausstiegsklausel für einen Wechsel nach Nordamerika nicht in Anspruch nehmen würde", meint Mondt. Lewadowski schließt sich jedoch mit sofortiger Wirkung den Saskatoon Blades in der Western Hockey League an. Der WHL-Klub hatte sich im Sommer beim Junioren-Draft die Rechte am Sohn von Ex-Nationalspieler Eduard Lewandowski gesichert.

Mondt: "Verlust" für die DEG

Mondt "respektiert Davids Entscheidung", zumal der Stürmer sich "durch diesen Schritt noch stärker in den Fokus der NHL-Scouts spielen kann". Den Abgang von Lewandowski bezeichnet er als "einen Verlust".

Sollte es bei den Saskatoon Blades nicht funktionieren, könnte Lewandowski wieder zur DEG zurückkehren und in dieser Saison auch für den DEL-Klub spielen. Sein Vertrag ruht während des Aufenthaltes in Kanada.

nik

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