"Wir sind auf eine sehr griffige Mannschaft getroffen, die über eine tolle Ausbildung und viel Tempo in ihren Aktionen verfügt. Damit hatten wir trotz guter Vorbereitung zu kämpfen. Aber vor allem haben wir in der ersten Hälfte zu viele Chancen liegengelassen", bilanzierte Recken-Coach Christian Prokop nach dem 27:22-Auswärtserfolg in Potsdam.
"Kleinigkeiten haben in der zweiten Halbzeit dann den Ausschlag gegeben. Simon Gade steigert sich bei uns im Tor. Wir haben dann mit einer kämpferischen Abwehr und einem starken Renars Uscins das Spiel gedreht", so der ehemalige Bundestrainer.
"Wir hatten in der ersten Halbzeit mit der sehr griffigen Potsdamer Abwehr Probleme. Uns ist es offensiv schwergefallen, die Duelle für uns zu entscheiden. In der zweiten Halbzeit haben wir dann sowohl vorne als auch hinten immer mehr Zweikämpfe gewonnen. Dazu hatten wir einen super Torhüter. Dadurch haben wir das Spiel meiner Meinung nach am Ende verdient gewonnen", bilanzierte Renars Uscins und ergänzte: "Vorne hatten wir die Probleme die Zweikämpfe zu gewinnen, weil sie extrem offensiv waren und wir keine Gegenlösung hatten wie wir am besten in unsere Dynamik kommen bevor wir in die Zweikämpfe kommen."
Der Nationalspieler konnte mit 11 Toren glänzen, Keeper Simon Gade hatte mit elf Paraden genauso viele wie Potsdams Frederik Höler. "Das werden zwei schwere Duelle", sagt Uscins mit Blick auf das nächste Ligaspiel sowie das Achtelfinale im DHB-Pokal gegen die SG Flensburg-Handewitt und betont: "Wir haben schon gegen Berlin gezeigt, dass wir uns gegen große Gegner nicht verstecken müssen. Das werden wir auch diesmal nicht machen. Wir werden versuchen von Anfang an unser bestes Spiel zu spielen und nicht erst langsam ins Spiel zu kommen."