Es ist schon einige Jahre her, ungefähr 30, um genau zu sein. Damals war der Karlsruher SC ein gestandener Bundesligist. Keiner, der mal ernsthaft um die Deutsche Meisterschaft mitspielte, aber einer, der in den fünf Spielzeiten zwischen 1992 und 1997 immer zwischen Rang 6 und 8 landete und als Kür im November 1993 im UEFA-Cup mal eben den spanischen Tabellenführer FC Valencia mit 7:0 aus dem Wildpark nach Hause schickte.
Nicht selten werden in jenen Jahren aus München angereiste Zuschauer auf der Tribüne des Stadions gesessen haben, und das nicht nur, weil der KSC so schönen Fußball spielte. Innerhalb weniger Jahre wechselten rund um diese Zeit gleich sieben Karlsruher Profis die Farben von blau-weiß zu rot-weiß: 1990 Michael Sternkopf, 1991 Oliver Kreuzer, 1992 Mehmet Scholl, 1994 Oliver Kahn, 1997 noch Thorsten Fink und Michael Tarnat.
Mal ist man der kleinere Fisch, mal der größere
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