Es ist gar nicht so einfach einen Termin zu finden, an dem Sepp Maier und Thomas Müller gemeinsam Zeit haben. Während Müller gerade mit dem FC Bayern aus Südkorea zurückgekehrt ist, befindet sich Maier auf dem Sprung nach Südtirol. Zwischen Ankunft und Abreise entwickelt sich ein launiges, aber auch tiefgründiges Gespräch über Romantik, Geld und viele ungenutzte Wechselmöglichkeiten.
Am 9. Juni 1979 haben Sie Ihr 709. und letztes Pflichtspiel für den FC Bayern bestritten, Herr Maier, 45 Jahre lang hielt diese Bestmarke. Was hat sie Ihnen bedeutet?
Sepp Maier: Lange Zeit wusste ich gar nicht, wie viele Spiele ich bestritten habe, ich habe sie nicht gezählt. Merken konnte ich mir immer die 473 Bundesligaspiele, davon 442 am Stück, was umgerechnet 13 Jahre sind. Solange man spielt, denkt man an solche Bestmarken nicht.
Thomas Müller: Cool ist die Reise dorthin. Rekordspieler ist nicht das Ziel. Eher auf Top-Niveau immer so beständig zu sein, dass man auf dem Rasen stehen darf.
Dafür reiße ich mir gerne den Allerwertesten auf.
Thomas Müller
Maier: Wenn man so lange in einem Verein spielt, kommt es automatisch. Erst recht, wenn du ein guter Spieler bist.
Und irgendwann kommt jemand wie Thomas Müller und bricht den Rekord.
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