Es ist Freitagvormittag, Manfred Bender nimmt sich Zeit. Im Laufe seiner Karriere hat er für die SpVgg Unterhaching, den TSV 1860 München und den FC Bayern gespielt - schon alleine deshalb hat der 58-Jährige viel zu erzählen. Das ist aber längst noch nicht alles. Mit dem Karlsruher SC erlebte er rauschende Europapokal-Nächte, darunter das denkwürdige 7:0 gegen den FC Valencia, bei dem Trainer Winnie Schäfer, wie Bender sagt, für "eine der lustigsten Geschichten meiner Karriere" sorgte.
In seine Zeit beim KSC fällt auch eine Situation, in der ihm Lothar Matthäus zwischen die Beine griff. "Es gab ein Gerangel, weil Sammy Kuffour Gelb-Rot gesehen hat", erinnert sich Bender an jenes Spiel im November 1994, "und dann hat Lothar mal getestet, was da bei mir ist. Andere wären wahrscheinlich umgeflogen." Doch er, Bender, blieb stehen und kann heute lachen, wenn er die Anekdote erzählt.
Bender wurde Meister - und er überstand das Lorant-Training
Dass das Image als "schlampiges Genie" an ihm haftete? Nicht mehr der Rede wert. Bender brachte es zwar nie zum Nationalspieler, obwohl er ein begnadeter Mittelfeldspieler war - Erfolg hatte er aber. Er wurde mit dem FC Bayern deutscher Meister, spielte im Europapokal der Landesmeister und schaffte auch bei Sechzig etwas, das nicht gerade selbstverständlich war: Er überstand Trainingseinheiten unter Werner Lorant. 25 Jahre später spricht Bender über seine Karriere.
Herr Bender, wie schauen Sie auf Ihre Karriere zurück?
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