Da wäre zum Beispiel die Sache mit der Trainingseinheit weit nach Mitternacht. März 2021, der 1. FC Kaiserslautern steckte im Abstiegskampf der 3. Liga und war an einem Samstagnachmittag in Magdeburg zu Gast. 90 Minuten, in denen eine Menge auf dem Spiel stand, doch die Mannschaft des FCK machte nicht gerade den Eindruck, als sei ihr bewusst, worum es eigentlich geht.
Am Ende verlor Kaiserslautern 0:1, das vierte Spiel in Serie ohne Sieg. Noch besorgniserregender als das bloße Ergebnis war allerdings, wie die Pfälzer aufgetreten waren. Sie hatten keine Ideen im Offensivspiel erkennen lassen, sie waren mutlos, und, das war am erschreckendsten: Sie ließen die letzten Prozente an Einsatzwille vermissen. Und so wollte Marco Antwerpen ein Zeichen setzen. Er beorderte seine Spieler nach der Ankunft in Kaiserslautern auf den Platz und ließ mitten in der Nacht das Flutlicht anschalten. Training war angesagt. Weit nach Mitternacht. "Wenn wir im Spiel nicht laufen", sagte Antwerpen am nächsten Tag, "dann müssen wir eben im Training laufen."
Die Geschichte von der nächtlichen Einheit ist eine, die bis heute hängengeblieben ist. Antwerpen arbeitet zwar schon seit zweieinhalb Jahren nicht mehr für den FCK, doch manches erzählen sich die Leute immer noch.
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