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Auferstanden aus Ruinen: Die neuen Zeiten bei Lok Leipzig

Wie der Klub in die 3. Liga und das Nazi-Image ablegen will

Auferstanden aus Ruinen: Die neuen Zeiten bei Lok Leipzig

Stefan Maderer jubelt für Lok Leipzig.

Stefan Maderer jubelt für Lok Leipzig. IMAGO/Picture Point

Jochen Seitz ist ein emotionaler, fordernder und schonungslos ehrlicher Mensch. Halbe Sachen kommen dem schlaksigen Unterfranken nicht in die Tüte. Fußballerisch im Westen der Republik sozialisiert, trat der 47-Jährige im Sommer unbefangen und ebenso unbelastet von der großen Historie und unrealistischem Anspruchsdenken, den der Name Lok Leipzig mitbringt, seinen Posten in Sachsen an. Und er kam mit einem Plan nach Probstheida, der im Mannschaftssport universelle Gültigkeit besitzt.

In Wahrheit umfasst dieser eher ein grundsätzliches Rollenverständnis und ermittelt den gemeinsamen Nenner im Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer. Innerhalb dieses sozialen Vertrages weiß jeder, woran er ist - so lange folgende Faustregeln eingehalten werden: Disziplin, Geschlossenheit, Leidenschaft. Für Seitz ist dieser Dreiklang nicht verhandelbar. Ziehen die Spieler mit, gipfelt das gegenseitige Abkommen in nahezu mühelosen sportlichen Höhenflügen. So wie derzeit. Wenn nicht, wird es ungemütlich.

Was Seitz zum Wunschkandidaten bei Lok machte

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