Wie der DFB am Montagnachmittag mitteilte, sind Beier und Rosenfelder krankheitsbedingt abgereist und stehen Trainer Antonio Di Salvo damit am Dienstag im letzten Spiel der EM-Qualifikation in Polen (17 Uhr, LIVE! bei kicker) nicht zur Verfügung. Beide Spieler standen beim 2:1-Erfolg über Bulgarien am vergangenen Freitag noch in der Startformation - und wussten zu überzeugen: Beier hatte den Treffer zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung für Deutschland erzielt, Rosenfelder überzeugte in der Innenverteidigung und wurde vom kicker zum "Spieler des Spiels" ernannt.
Rosenfelder leidet unter Rückenproblemen und hat darüber hinaus einen Schlag auf den Fuß bekommen, Beier hat sich einen grippalen Infekt eingefangen. Somit ist auch offen, inwiefern die Bundesliga-Einsätze von Beier und Rosenfelder am kommenden Wochenende gefährdet sind. Beier, der nach seinem Sommerwechsel nach Dortmund bislang noch nicht an seine Hoffenheimer Form anknüpfen konnte und daher statt zur A-Nationalmannschaft zur U 21 abgesandt worden war, trifft bereits am Freitagabend zum Start des 7. Spieltags mit dem BVB auf den FC St. Pauli.
U-21-Länderspiele
Einen Tag mehr Regenerationszeit hat Rosenfelder, der am Samstag mit dem SC Freiburg gegen den FC Augsburg spielt. Nach drei Spielen über 90 Minuten zum Start der Saison hatte das Eigengewächs zwei Spiele aufgrund von Rückenproblemen verpasst und war zuletzt beim 1:0-Sieg in Bremen erst eingewechselt worden. Seinen Platz in der Freiburger Startformation hatte in dieser Zeit Matthias Ginter übernommen.
U-21-Coach Di Salvo muss seine Elf am Dienstag in Lodz hingegen in jedem Fall auf zwei Positionen umstellen. Sportlich gesehen ist die Relevanz der Partie allerdings ohnehin überschaubar. Durch den Sieg über Bulgarien ist Deutschland der erste Platz in der Qualifikations-Gruppe D und damit das EM-Ticket nicht mehr zu nehmen, Polen steht dahinter sicher auf Platz zwei, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt.
