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Zuschauerranking: Warum die Premier League die Bundesliga vom Thron stoßen könnte

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Zuschauerranking: Warum die Premier League die Bundesliga vom Thron stoßen könnte

Nicht nur beim FC Liverpool werden die Fans wieder in Scharen ins Stadion kommen.

Nicht nur beim FC Liverpool werden die Fans wieder in Scharen ins Stadion kommen. IMAGO/Icon Sportswire

Wieder mal ein Rekord also. Um genau zu sein 20.737.276 Tickets verkauften die 36 deutschen Profiklubs der Bundesliga und 2. Bundesliga in der Saison 2023/24. Sie erreichten damit den höchsten Wert aller Zeiten. Zudem stellte der Lizenzfußball mit durchschnittlich 33.885 verkauften Tickets pro Spiel einen Rekord beim Zuschauerschnitt auf. In der zurückliegenden Spielzeit wurde der bisherige Rekord von 19.755.465 Tickets in der Saison 2022/23 nochmal um fast fünf Prozent übertroffen, wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) Mitte Juli mitteilte.

Ebenfalls eine gute Nachricht: Mit 38.793 Tickets pro Partie bleibt die Bundesliga im Vergleich der europäischen Top-Ligen beim durchschnittlichen Zuschauerwert auch in der Spielzeit 2023/24 die Anführerin. Die Auslastung der Bundesliga-Stadien stieg von 92,6 Prozent in der Spielzeit 2022/23 auf 95,2 Prozent in der Saison 2023/24. 15 von 18 Bundesliga-Teilnehmer kamen auf eine Auslastung von über 90 Prozent.

Die Zuschauerzahl pro Spiel ist eine Kategorie, in denen die Bundesliga selbst die in vielen Bereichen enteilte Premier League auf den zweiten Rang verweisen kann. "Der deutsche Profifußball bleibt ein absoluter Zuschauermagnet", freut sich dementsprechend DFL-Geschäftsführer Marc Lenz und bezeichnet den Zulauf der Menschen unabhängig der Ligazugehörigkeit als "ungebrochen". Ebenso ein Faktor neben dem "attraktiven und sicheren Fußballerlebnis in den Stadien" seien "die moderaten Ticketpreise" im Vergleich zu den restlichen Top-Ligen Europas.

Alles in bester Ordnung also? Im Hier und Jetzt auf jeden Fall. Doch es gibt auch eine Geschichte hinter den aktuell veröffentlichten Zahlen, die eine durchaus kritischere Lesart zulässt. Und die andeutet, dass die Bundesliga um den Platz an der Sonne des Zuschauerrankings im globalen Fußball mehr denn je kämpfen muss.

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