13:08 - 8. Spielminute

Tor 1:0
Tzimas
Rechtsschuss
Vorbereitung Jander
Nürnberg

13:16 - 16. Spielminute

Tor 1:1
Frenkert
Linksschuss
Vorbereitung Nemeth
Münster

13:43 - 43. Spielminute

Tor 1:2
Paetow
Rechtsschuss
Vorbereitung Frenkert
Münster

14:10 - 52. Spielminute

Tor 2:2
Jander
Rechtsschuss
Vorbereitung Justvan
Nürnberg

14:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Preißinger
für Deters
Münster

14:15 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Paetow
Münster

14:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Goller
für Villadsen
Nürnberg

14:22 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Hildmann
Münster

14:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
H. Fridjonsson
für Nemeth
Münster

14:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Schleimer
für Emreli
Nürnberg

14:29 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Yilmaz
für Danilo Soares
Nürnberg

14:39 - 78. Spielminute

Tor 3:2
Karafiat
Kopfball
Vorbereitung Jander
Nürnberg

14:35 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Preißinger
Münster

14:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Pick
für Tzimas
Nürnberg

14:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Duman
für Jander
Nürnberg

14:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
M. Lorenz
für Grodowski
Münster

14:43 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Duman
Nürnberg

14:50 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
M. Lorenz
Münster

FCN

MÜN

2. Bundesliga

Sieg gegen Münster: Karafiats Treffer lässt Klose durchatmen

Nürnberg beweist gegen Münster Moral

Sieg nach Rückstand: Karafiats Debüt-Treffer lässt Klose durchatmen

Torschützen unter sich: Ondrej Karafiat und Stefanos Tzimas

Torschützen unter sich: Ondrej Karafiat und Stefanos Tzimas IMAGO/Zink

Club-Coach Miroslav Klose war nach dem 0:2 in Hannover ordentlich unter Druck, gegen Münster musste unbedingt gewonnen werden. Seine Startelf stellte der Weltmeister von 2014 dahingehend etwas offensiver auf, mit Tzimas startete statt Schleimer ein gelernter Stürmer. Zudem ersetzte Lubach den gesperrten Castrop.

2. Bundesliga - 8. Spieltag

Spieler des Spiels

Caspar Jander Mittelfeld

1
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Spielnote

Eine zunächst zähe, zerfahrene Partie nahm in der zweiten Hälfte auf allerdings spielerisch überschaubarem Niveau Fahrt auf; der FCN siegte dank seiner Steigerung nach der Pause über kämpferisch überzeugende Münsteraner verdient.

4
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Tore und Karten

1:0 Tzimas (8')

1:1 Frenkert (16')

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1. FC Nürnberg   Preußen Münster  
Spieldaten
17
Torschüsse
14
62%
Ballbesitz
38%
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1. FC Nürnberg
Nürnberg

Ja. Reichert4 - Karafiat2,5 , Knoche4, Seidel5 - Villadsen5 , Jander1 , Lubach3,5, Danilo Soares4 , Justvan3,5 - Emreli4 , Tzimas2,5

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Preußen Münster
Münster

Schenk2,5 - ter Horst4, Paetow4,5 , Frenkert2,5 , Kirkeskov4 - Hendrix4, Deters4,5 , Mees4 - Grodowski4,5 , Nemeth4 , Makridis5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Robert Kampka Köln

2
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Spielinfo
Stadion Max-Morlock-Stadion
Zuschauer 27.312
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Münsters Trainer Sascha Hildmann ließ im Vergleich zum 1:2 gegen Schalke derweil nur einmal rotieren, Deters durfte für Kyerewaa ran. Von Beginn an waren die Gäste gut im Spiel, der Aufsteiger versteckte sich nicht. Dem Club war das fehlende Selbstvertrauen derweil anzumerken, mit dem ersten guten Angriff ging der FCN aber durch ein starkes Solo von Tzimas in Führung: Der Grieche wurde bei seinem Tempodribbling nicht angegriffen und hatte zudem Glück, dass Paetow seinen Abschluss entscheidend abfälschte (8.).

Doch auch das Führungstor verlieh dem FCN keine Sicherheit, die Franken spielten unglaublich unsauber nach vorne, was Münster immer wieder Ballgewinne ermöglichte. Die mutigen Gäste kamen somit nach 16 Minuten bereits zum verdienten Ausgleich, nach einer schwach verteidigten Ecke schoss Frenkert aus kurzer Distanz ein.

Münsters Verteidiger drehen das Spiel

Das Spiel der Hausherren war in der Folge weiterhin schwerfällig, lediglich Tzimas strahlte im letzten Drittel Qualität aus. Der Startelfdebütant war es auch, der die einzige weitere Club-Chance im ersten Durchgang einleitete, Sturmpartner Emreli scheiterte aus kurzer Distanz aber an Schenk (32.). Wenig später klingelte es beinahe auf der anderen Seite, Mees spitzelte den Ball freistehend aus kurzer Distanz über die Latte (35.).

Das Spiel sollten die Gäste aber dennoch vor der Pause drehen, Seidel ließ einen von Frenkert verlängerten Ball unerklärlicherweise im eigenen Strafraum durch, was Paetow nutzte - der Verteidiger schloss humorlos ins kurze Eck ab (43.). Die Gäste kamen durch ihre eindimensionale Spielweise zum Erfolg, der Club musste vor dem Pausenpfiff einen weiteren Schock verdauen.

Janders starkes Solo

Dieser saß dem Club auch im zweiten Durchgang noch in den Knochen, zu Beginn reihte sich ein Fehlpass an den anderen. Wenn mal was nach vorne ging, dann weiterhin über Tzimas, der Emreli stark freispielte - der Aserbaidschaner scheiterte aber erneut am starken Schenk (50.). Zwei Minuten später war Münsters Keeper aber machtlos, nach einer kurz ausgeführten Ecke und einem starken Solo jagte Jander den Ball in den Winkel (52.).

Es brach nun Nürnbergs beste Phase an, die Franken wurden in ihrem Offensivvortrag sauberer, konnten zunächst aber nicht nachlegen. Fehlerfrei war das Club-Spiel aber keinesfalls, so mündete ein kapitaler Ballverlust von Seidel beinahe in der erneuten Gäste-Führung (64.). Münster spielte im letzten Drittel nun aber ebenfalls meist zu ungenau, wodurch Reichert beschäftigungslos blieb.

VAR lässt den FCN jubeln

Nach 79 Minuten lag die Kugel dann zum dritten Mal im Münster-Tor, Karafiats Kopfballtreffer nach einer Freistoßflanke von Jander fand aber zunächst keine Anerkennung. Weil sich der VAR aber einschaltete und keine Abseitsstellung des Tschechen erkannte, zählte das Tor und Nürnberg führte nicht unverdient mit 3:2.

Nun war Münster gefragt, die Gäste taten sich aber weiterhin schwer und hätten durch den eingewechselten Schleimer beinahe das vierte Tor kassiert (85.). Weil Nürnbergs Joker wenig später vor der eigenen Torlinie klärte und einen Fehler von Keeper Reichert entschärfte, bleib es letztlich beim für den Club so wichtigen Heimsieg.

Auf Nürnberg wartet nach der Länderspielpause am Sonntag (13.30 Uhr) das Derby in Fürth. Die Preußen empfangen am Samstag (13 Uhr) Elversberg.